Dienstag, 10. Mai 2022

Halt mich, wenn du fällst

Uta Baumeister/ Joey Flame



Inhalt (übernommen):

In einem kleinen Dorf im Sauerland ist die Welt in Ordnung. Doch der Schein trügt. Zwischen all den gut funktionierenden Familien in ihren schmucken Einfamilienhäusern lebt die Witwe Lilli mit ihren vier Kindern. Schon der Status der alleinerziehenden, berufstätigen Mutter lässt sie wie eine Exotin erscheinen.
Ihr Sohn Joey ist dreizehn, als er in der Schule mit Drogen in Kontakt kommt. Als er Lilli seine Sucht gesteht, ist er bereits sechzehn. Trotz aller Mühen, ihn von den Drogen abzubringen,
fühlt sie sich machtlos und wie eine Zuschauerin.
Einen Drogenexzess überlebt Joey nur knapp und wird nach dem Krankenhausaufenthalt in die geschlossene Abteilung einer Suchtklinik eingewiesen. Für Joey, seine Mutter und seine drei Schwestern beginnt ein verzweifelter Kampf, der geprägt ist von Angst, Rückschlägen und gesellschaftlicher Ausgrenzung. Inmitten dieser schwerwiegenden Zeit taucht Hannes in Lillis Leben auf und wird mit seiner Liebe zu ihr und ihren Kindern zu einer tragenden Säule. Doch wird die Liebe der Familie reichen, um Joeys Leben zu retten?



Der Roman „Halt mich, wenn du fällst“, basiert auf einer wahren Geschichte und macht es noch mal mehr zu einem wie ich finde besonderen Buch.
Ich denke, es gibt nichts Schrecklicheres für eine Familie mit ansehen zu müssen, wie das eigene Kind auf die schiefe Bahn gerät.
Erzählt wird die Geschichte zum einen aus der Sicht von Lilli und zum anderen aus der Sicht von Joey. Hierdurch erhält man von beiden Perspektiven einen sehr emotionalen und zu Tiefs berührenden Einblick.
Von der ersten Seite an hat mich die Geschichte fasziniert und konnte es schließlich bis zur letzten Seite. Nichts wurde hier schöngeredet und so fühlte es sich für mich sehr real an.
Bis zum Ende habe ich mir für Joey und seiner Familie gewünscht, dass sie gemeinsam den steinigen Weg bis ans Ziel schaffen.



Fazit

Wer gerne Geschichten aus dem wahren Leben liest, ist hier genau richtig.
Hier bekommt man eine sehr mitfühlende und bewegende Geschichte geboten. Welches Ausmaß eine Drogenabhängigkeit für die Familienmitglieder mit sich bringt, wird hier sehr deutlich dargestellt. Aber auch, wie oberflächlich geglaubte Freunde reagieren, wenn man einmal nicht der „Norm“ entspricht.


Von mir gibt es volle 
⭐⭐⭐⭐⭐ von 5 Sterne.


Ein großes Dankeschön geht an die Autoren, welche ihre emotionale Geschichte so offen mit uns geteilt haben.

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