Die Henna-Künstlerin
Alka Joshi
Indien, 1955: In einer Welt zwischen Tradition und Moderne, zwischen Überfluss und Armut Kämpft eine Frau um ihre Zukunft.
Sie hat es
geschafft und konnte einer gewaltsamen Ehe entkommen. Nun schlägt sich die
junge Lakshmi in der pulsierenden Großstadt Jaipur durch.
Mit grenzenlosen
Willen und viel Talent schafft sie es, zu einer angesehen Hennakünstlerin zu
werden. Inzwischen schmückt sie wohlhabende und hoch angesehene Damen mit ihren
Hennaverzierungen. Dabei erfährt sie so manches Geheimnis, aber das größte
Geheimnis hütet sie selbst. Denn niemand darf erfahren, von wo sie einst
kommen.
Doch schon bald
holt die Vergangenheit Lakshmi ein und ihre Freiheit steht auf dem Spiel.
Eins ist ihr klar,
sie wird nicht kampflos aufgeben …
Im Buch „Die
Henna-Künstlerin“ befinden wir uns Mitte der 50er-Jahre und lernen die junge
Frau Lakshmi kennen. Mit gerade einmal 15 Jahren wird die aus ärmeren
Verhältnis stammende Frau verheiratet. Wie in vielen Familien wird auch sie von
Ihrem Ehemann geschlagen und schlecht behandelt. Doch sie ist eine starke Frau
und kämpft sich durch. So schafft sie es, ihren Mann zu entkommen und fängt ein
neues Leben als Hennakünstlerin in der Stadt Jaipur an.
Ein
selbstbestimmtes Leben zu leben ist in der damaligen, wie auch in der heutigen
Zeit, ist in einem Land wie Indien nicht selbstverständlich. Die Autorin Alka
Joshi beschreibt das Leben der Frauen in Indien den 50er-Jahren sehr
anschaulich und dadurch kann man sich ein gutes Bild von allem machen. Toll
finde ich, dass sie nicht nur einen Einblick in die höheren Klassen gibt,
sondern auch welche der ärmeren Menschen aus Indien. Mit der indischen Kultur
hatte ich bisher noch keine Berührungen und so hat mich die Geschichte sehr
fasziniert.
FAZIT
Wer einmal in ein anderes Land eintauchen und eine starke Persönlichkeit kennenlernen möchte, sollte sich das Buch einmal zu Herzen nehmen.
Der Schreibstil ist angenehm und ich habe mich bis zur letzten Seite gut unterhalten gefühlt.
Von mir gibt es
⭐⭐⭐⭐ von 5 Sterne