Der Geheimbund
Daniel Silva
Bei dem Buch „Der
Geheimbund“ handelt es sich mittlerweile um Band 20 der Gabriel-Allon-Thriller
Reihe. Hierbei handelt es sich um einen abgeschlossenen Teil, so kann man
diesen durchaus eigenständig lesen.
Der Chef des
israelischen Geheimdienstes, Gabriel Allon befindet sich gemeinsam mit seiner
Frau Chiara und den Kindern im Urlaub in Venedig. In Italien trifft Allon auf
seinen Bekannten Luigi Donati und dieser bittet ihn um Hilfe.
Der Papst ist Tod
und es besteht der Verdacht, dass dieser nicht an einem normalen Tod gestorben
ist.
Vor seinem Tod
hatte er offenbar das Evangelium nach Pilatus gefunden, das die Geschichte um
die Kreuzigung Jesus neu erzählt.'
Ein
erzkonservativer Orden möchte nun den neuen Papst stellen. Dieser Orden ist mit
den Rechten in Europa vernetzt und finanziert sich zum Teil durch deren
Aktivitäten. Dieser mächtige Orden möchte die Entdeckung des verstorbenen
Papstes verheimlichen.
Können Gabriel
Allon und sein Freund Luigi Donati dies verhindern?
Auf den ersten
Seiten trifft man auf einen leicht trockenen Teil. Hier wird sehr detailreich
die kirchliche Geschichte erklärt, doch diese Informationen sind für den
weiteren Verlauf unverzichtbar. Dies hilft dem Leser, die späteren
Zusammenhänge besser erkennen und verstehen zu können.
Im weiteren Verlauf
des Buches geht es immer wieder rasant zur Sache. So konnte der Thriller immer
mehr an Spannung aufbauen.
In "Der
Geheimbund“ tritt Gabriel Allon nicht als Spion auf. Vielmehr begibt er sich
auf Spurensuche, indem er seinem Freund hilft. Dadurch dass er der Chef des
Geheimdienstes ist, erhält er die nötige Unterstützung von seinem Team.
Der Lesefluss ist
fesselnd und hat mich gut durchs Buch gebracht.
Auch wenn es sich
hierbei um eine abgeschlossene Geschichte handelt, hatte ich dennoch ab und an
meine Probleme beim Verständnis. Für mich war es das erste Buch und so konnte
ich mit den Anspielungen auf vorherige Bänder nicht wirklich etwas anfangen.
Ich denke, es wäre
ratsam, die anderen Bänder vorher gelesen zu haben.
Insgesamt war die
Handlung im Buch eine gute Mischung aus historisch kirchlicher Geschichte,
einem Krimi und einem Thriller.
FAZIT
Der Schreibstil hat
mir insgesamt zugesagt und man fühlte sich gut unterhalten. Durch meine
fehlenden Vorkenntnisse der anderen Bänder hat mir etwas gefehlt und dies
spiegelt sich in meine Bewertung.
Wer aber großes
Interesse an Geschichten mit religiösem Hintergrund hat, wird hier auf seine
Kosten kommen.
Ich persönlich kann leider nur ⭐⭐⭐ von 5 Sterne vergeben