Eine ganze Liebe lang
Jodie Chapman
Während der Sommerferien im Jahr 2003 lernen sich Nick und Anna kennen. Beide verbringen diesen einen Sommer gemeinsam, doch dies geschieht heimlich. Denn Anna ist in einer Glaubensgemeinschaft aufgewachsen, in der die Liebe, welche sie zu Nick hegt, nicht zulässt.
Sie genießen die heimlichen Treffen, doch Anna beendet dies zum Sommerende. Zu groß ist ihre Angst alles, woran sie bisher glaubte aufzugeben, und so wendet sie sich von Nick ab.
Doch eines Tages werden sie durch ein tragisches Ereignis wieder zusammengeführt.
Die Geschichte „Eine ganze Liebe lang“ handelt von der
großen Liebe, welche Anna und Nick verbindet.
Doch ihre Welten könnten nicht unterschiedlicher sein. Hier
treffen wir nicht auf einen klassischen Liebesroman, denn er ist so viel mehr
und regt die Leser zum Nachdenken an.
Insgesamt gibt es 6 Teile im Buch, welche unchronologisch
aus der Sicht von Nick erzählt werden. So befinden wir uns von Kapitel zu
Kapitel in verschiedene Zeitabschnitte, wodurch es öfters mal verirrend wurde.
Doch durch die interessante Thematik hat es sich am Ende gelohnt, weiter zu
lesen.
Beide Charaktere sind gefangen in dem, was in ihrem
bisherigen Leben passiert ist. So ist Anna in ihrer Glaubenswelt gefangen und
Nick in seiner Familiengeschichte. Letzten Endes verbindet sie aber eins und
dies ist die Liebe zueinander.
Der Roman könnte nicht vielschichtiger sein, denn hier geht
es um Konflikte innerhalb der Familie, verschiedene Glaubenswerte, Ängste,
Sehnsucht und der Liebe.
All dies kam durch den Schreibstil der Autorin sehr gut
rüber.
FAZIT
Ein Roman, welche nicht einfach so runtergelesen werden kann. Er ist gefühlvoll, tiefsinnig und berührend.
Durch die sich immer wechselnden Zeitebenen bedarf es ein gutes Maß an Aufmerksamkeit. Mir persönlich hat es nicht viel ausgemacht, denn am Ende wurde ich mit einem beeindruckenden Roman beschenkt.
Sehr gerne vergebe ich
⭐⭐⭐⭐ von 5 Sterne